|
|
Liebe Freunde von ELINAS, Liebe Kolleginnen und Kollegen, neue Projekte sind vielfältig und facettenreich. Um sie ins Leben zu rufen, muss viel gleichzeitig passieren. So hat die Bilanz der ELINAS-Aktivitäten des letzten Jahres etwas auf sich warten lassen und fällt nun auch entsprechend umfangreich aus: Wir freuen uns, Ihnen im Folgenden unseren ersten Newsletter zu präsentieren. Um in Zukunft besser über unsere Projekte zu informieren und gleichzeitig eine Kommunikationsplattform zu ELINAS-Themen anzubieten, werden wir regelmäßig Updates versenden. Sollten Sie selbst Informationen zu thematisch einschlägigen Veranstaltungen bzw. Publikationen haben, senden Sie uns diese bitte zu. Wir verbreiten diese gerne weiter. Ebenfalls bitten wir Sie, unseren Newsletter an Interessenten weiterzuleiten. Mit einem herzlichen Gruß aus Erlangen Ihr ELINAS-Team
|
|
|
|
|
|
|
|
Videos der RingvorlesungDie Filmaufnahmen der Ringvorlesung „Narrating Science: Wissenschaft erzählen“, der Tagungen „Argumente und Rhetorik in der Physik“ und der Gründungstagung „Physics and Literature: Theory – Popularization – Aesthetication“ sowie der Diskussionen auf dem Poetenfest (August 2014) sind auf der ELINAS-Homepage unter „Videos“ zu finden.
|
|
|
|
|
|
|
|
Tagung: Zwischen Literatur und Naturwissenschaft - Debatten - Probleme - Visionen 1680-1820 Termin: 02. – 04.10.2015 Ort: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Beschreibung: Ausgangspunkt für die anvisierte Tagung sind zwei Überlegungen. Erstens wurden die bisherigen Forschungen zum Verhältnis von Literatur und Naturwissenschaft oft in der Weise betrieben, dass das metaphorische Potential naturwissenschaftlicher Theorien und Ansätze innerhalb literarischer Texte untersucht worden ist. Demgegenüber legt die Tagung darauf Wert, naturwissenschaftliche Diskurse in einem ersten Schritt durch Quellenforschung zu erarbeiten und in einem zweiten Schritt in deren Verbindung zu literarischen Texten zu analysieren. Dabei soll zugleich grundsätzlich erörtert werden, wie sich das Verhältnis von Literatur und Naturwissenschaft sowohl historisch als auch systematisch beschreiben und beurteilen lässt. Zweitens scheint der Zeitraum des ‚langen 18. Jahrhunderts’ für eine solche Fragestellung besonders attraktiv zu sein, weil in dieser Phase die naturwissenschaftlichen Diskurse noch nicht gänzlich ausdifferenziert sind. So sollen in der Tagung gerade nicht einzelne wissenschaftliche Disziplinen wie etwa die Physik und die Chemie, die Mineralogie und die Geologie, die Medizin und die Biologie gesondert untersucht werden. Vielmehr gilt es thematische Debatten, erkenntnistheoretische Probleme und gesamtkulturelle Visionen auszumachen, die gleichermaßen in Literatur und Naturwissenschaft verhandelt werden und bei denen sich verschiedene wissenschaftliche Disziplinen überlappen. Beispiele hierfür wären etwa die ‚zwischen’ Literatur und Naturwissenschaft geführten Diskussionen um - Kraft und Feld (von wissenschaftlicher Seite sind hier physikalische, biologische und medizinische Konzepte um Bewegungsursachen wie Gravitationskraft und Lebenskräfte, aber auch deren raumgreifende Wirkungen zu berücksichtigen, die als Funktionen bzw. Felder beschrieben werden) - Kometen, Sterne und Planeten (neben der ‚alten’ Wissenschaft der Astrologie und der ‚neuen’ der Astronomie sind in diesem Fall vor allem die Forschungen der Optik von Bedeutung) - den künstlichen Menschen (von besonderer Relevanz sind dabei neben den alchemistischen Vorstellungen vom Homunculus mechanische, elektromagnetische, medizinische und biologische Modelle zur Herstellung bzw. Zeugung künstlichen Lebens).
Vorlesung: Physik für Geisteswissenschaftler Termin: WS 2015/2016, Mittwoch 14-16 Uhr Ort: KH 0.020, Kollegienhaus, Erlangen Beschreibung: Im Anschluss findet außerdem ab 16 Uhr eine die Vorlesung begleitende Übung statt.
|
|
|
|
|
|
|
|
ELINAS bei der Langen Nacht der Wissenschaften Termin: 24.10.2015 Ort: Audimax / Raum B702, Bismarckstraße 1, Erlangen Beschreibung: Im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften werden verschiedene Vorträge die Schnittstellen zwischen Naturwissenschaft und Literatur zeigen. Ergänzt wird die Vortragsreihe durch die Bildausstellung von Daniela Leitner "Als das Licht laufen lernte" und einen Gedichtautomanten im Sinne von OuLiPo. Vortragsreihe: ELINAS Kreativlabor: Formel und Fiktion
I Vorträge Bismarckstr. 1 Audimax 18:30-19:00 Uhr Jörn Wilms: Bilder aus dem All Die Astronomie kann, anders als andere Naturwissenschaften, mit den Objekten ihres Interesses nicht experimentieren. Astronomen sind so rein auf das von diesen Quellen ausgesandte Licht angewiesen, um Objekte im Universum zu verstehen. Anhand astronomischer Bilder zeigt Prof. Jörn Wilms, wie Astronomen Bilder in „Astrophysik“ verwandeln und so die Physik des Universums verstehen.
20:30-21:00 Uhr Klaus Mecke / Aura Heydenreich: Kosmo-Poetik: Wurmlöcher zwischen Physik und Literatur Was verbindet Johannes Keplers 'Traum' von einer Reise zum Mond und der Kinofilm 'Interstellar'? Beide entwerfen eine fiktive Welt, in der ein Kampf konkurrierender Weltbilder inszeniert wird. Klaus Mecke und Aura Heydenreich zeigen, dass fiktive Erzählungen nicht nur literarischen, sondern auch wissenschaftlichen Wert haben.
II Vorträge Bismarckstr. 1 B702 18:00 Uhr Daniela Leitner: Als das Licht laufen lernte – Design trifft Wissenschaft [Vortrag, Ausstellung und Buchvorstellung] 19:00 Uhr Mike Sinding: Energie im Geist: Konzepte von Energie in intuitiver Ontologie, Literatur und Naturwissenschaft 19:45 Uhr Iggy McGovern: Science and poetry - not so different? 21:00 Uhr Maria Sawitzki: Das Leben auf dem Mars. Der Mars in der Wissenschaft und Gegenwartsliteratur 22:00 Uhr Stefan Winter: Von Komplexität zu Kreativität [Vortrag und Lesung] 23:00 Uhr Alexander Laska: Das Ringen um die richtigen Wörter in den Naturwissenschaften
|
|
|
|
|
|
|
|
Tagung: Inaugural Conference of ELINAS - Physics and Literature: Theory - Popularization - Aestheticization Termin: 29.05 – 01.06.2014 Ort: Orangerie Erlangen Beschreibung: Die Gründungstagung beschäftigte sich mit der bisher nur punktuell erforschten Geschichte der Interrelationen zwischen Physik und Literatur und konzentriert sich dabei auf die einschlägigen epochenspezifischen Themenfelder. Während in der Frühen Neuzeit physikalisch vor allem Fragen zu „Bewegung“ und „Kraft“ zur Diskussion stehen und im 18. Jh. die Auseinandersetzung mit Newtons Mechanik und Optik dominiert (bis hin zu Goethes Farbenlehre 1810), führt die Ausdehnung experimenteller Untersuchungen, verbunden mit dem technischen Fortschritt, seit dem späten 18. Jahrhundert zu einer Gewichtsverlagerung hin zu chemischen (C. Berthollet, A. Lavoisier), thermischen (T. Young, N. Carnot) und elektromagnetischen Phänomenen (A. Volta, G. S. Ohm, M. Faraday, J. C. Maxwell), aber auch hin zur Astronomie, insbesondere in der Popularisierung (A. Clerke, S. Newcomb, J. Mädler). Diese rücken auch in der Literatur der Sattelzeit zunehmend in den Vordergrund (G. C. Lichtenberg, H. v. Kleist, A. v. Arnim). Die Rekonzeptualisierung des Verhältnisses von Raumzeit und Materie-Energie in Einsteins Spezieller und Allgemeiner Relativitätstheorie und die Debatte um die Entwicklung der Quantentheorie zu Beginn des 20. Jahrhunderts werfen epistemologische Probleme auf, die bis in die Gegenwart hinein von der Literatur reflektiert werden und Strukturen des literarischen Schreibens prägen. Auch wurde die Wechselwirkung von natur- und literaturwissenschaftlicher Theoriebildung näher in den Blick genommen.
Siehe: Das Programm der Tagung und die Videos der Vorträge finden Sie auf der Seite der Tagung.
|
|
|
|
|
|
|
|
DPG-Tagung: Argumente und Rhetorik in der Physik Termin: 12.-14.12.2014 Ort: Orangerie Erlangen Beschreibung: Im Rahmen von ELINAS fand am Wochenende vom 12.-14. Dezember die Tagung „Argumente und Rhetorik in der Physik“ statt, die zusammen mit dem FV Geschichte der Physik sowie der AG Philosophie der Physik (in der DPG) abgehalten wurde. Obwohl der thematische Rahmen der Tagung viel präziser als der der Gründungstagung gehalten war, wurde durch die Spannweite der abgedeckten Fragestellungen gezeigt, wie weit das Feld ist und wie heterogen die verschiedenen Interpretationen der Thematik „Argumente und Rhetorik“ sind. Die Vorträge behandelten unter anderem die Rhetorik und Argumentation einzelner Physiker, im Dritten Reich, in populärwissenschaftlichen Schriften und Filmen sowie in noch vielen weiteren Kontexten. Die angeregten Diskussionen zwischen den Vorträgen, viele Ideen für das weitere Vorgehen von ELINAS in der Abschlussdiskussion und zahlreiche neue Interessenten ließen erkennen, dass es dem Bestreben Physik und Literatur in Verbindung zu bringen nicht an produktivem Potential mangelt. Die Tagung wurde durch eine Lesung des Schriftstellers Raoul Schrott abgerundet.
|
|
|
|
|
|
|
|
Workshop: Science, Narrative, and Stanisław Lem's Fiasco Termin: 04.-07.06.2015 Ort: Sternwarte Bamberg Beschreibung: Die Teilnehmer des viertägigen Workshops beschäftigten sich mit Stanislaw Lem’s Science-Fiction-Roman Fiasco. In den Blick genommen wurden dabei unterschiedliche naturwissenschaftliche Konzepte, die dem Roman zugrunde liegen, beispielsweise aus der Spieltheorie, Relativitätstheorie und künstlichen Intelligenzforschung. Auch erkenntnistheoretische Fragestellungen wurden anhand des Textes verhandelt. Gastdozent Bruce Clarke (Texas Tech University) betrachtete den Roman mit den teilnehmenden Professoren, Doktoranden und Studenten aus Physik und Literaturwissenschaft außerdem aus narratologischen Perspektiven.
Workshop: Physik - Fiktion – Narration Termin: 20.-22.04.2015 Ort: Alte Universitätsbibliothek Erlangen Beschreibung: Zu Gast war der renommierte Wissenschaftstheoretiker Jürgen Mittelstraß (Universität Konstanz). Schon bei der Ringvorlesung sprach er zu Die kulturelle Form der Wissenschaft – wissenschaftstheoretische und wissenschaftshistorische Reflexionen und begeisterte ein zahlreich erschienenes Publikum. Der folgende Workshop thematisierte ebenfalls die kulturelle Bedingtheit von Wissen und die unterschiedlichen Möglichkeiten von Wissensgenerierung. Klaus Mecke hielt dabei einen Vortrag zu Messerzählungen und Modellerzählungen. Eine Narratologie der Physik? ELINAS-Postdoktorand Mike Sinding beschäftigte sich in seinem Beitrag mit Narrative and Framing.
|
|
|
|
|
|
|
|
Workshop: Science & Poetry-Lab Termin: 04.-06.02.2015 Ort: Germanisches Nationalmuseum Nürnberg Beschreibung: Im Science & Poetry-Lab, das 2014 ins Leben gerufen wurde, sollen Autoren als Writer in Residence ihre Projekte vor Ort im Kontext aktueller universitärer Forschung und im interdisziplinären Dialog verwirklichen und in ELINAS-Workshops und Podiumsdiskussionen vorstellen. Im Wintersemester 2014/2015 war Schriftsteller und habilitierten Literaturwissenschaftler Raoul Schrott zu Gast, der in diesem Rahmen unveröffentlichtes Material aus seinem Projekt Die erste Erde. Von der Entstehung des Universums bis zur Erfindung der Schrift, das als modernes Epos die Verbindung zentraler Weltschöpfungsmythen mit den Diskursen der Naturwissenschaften herstellen soll, vorstellte. Zusätzlich beschäftigten sich die Studierenden zusammen mit Raoul Schrott, Aura Heydenreich, Klaus Mecke und Literaturwissenschaftler Holger Helbig mit einer Auswahl unterschiedlichster Gedichte über Physik, über Physiker und von Physikern. So verfassten beispielsweise James Clerk Maxwell oder Erwin Schrödinger ganze Gedichtsammlungen. Bekannte Lyriker wie Johann Wolfgang Goethe, Paul Celan oder Hans Magnus Enzensberger haben sich physikalischen Themen gewidmet. Diese Gedichte sollen in einer kommentierten Anthologie im Berliner Verlag deGruyter veröffentlicht werden. Das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg bot die perfekte Kulisse, um sich zwischen Teleskopen und Winkelmessern mit Astronomie, Kosmologie oder Mechanik und deren lyrischer Verarbeitung zu beschäftigen.
|
|
|
|
|
|
|
|
Workshop: Physik und Literatur - Historische Perspektiven Termin: 17.07.2014 Ort: Erlangen Beschreibung: Prof. Dr. Nicolas Pethes (Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität zu Köln) "Alfred Döblins 'Berlin Alexanderplatz' und das Formelwissen der Naturwissenschaften" Prof. Dr. Friedrich Steinle (Professor für Wissenschaftsgeschichte an der TU Berlin) "Johann Wolfgang Goethes 'Der Versuch als Vermittler'. Über die Praxis der Naturforscher und Dichter"
|
|
|
|
|
|
|
|
Studienwoche: Physik und Poesie. Theorie – Ästhetisierung – Popularisierung Termin: 30.03.2014-03.04.2014 Ort: Villa La Collina am Comer See / Italien Beschreibung: In der Studienwoche am malerischen Comer See beschäftigten sich Studierende aus Physik und aus dem Masterstudiengang Ethik der Textkulturen mit zahlreichen literarischen und physikalischen Texten, wie Durs Grünbeins Mondzyklus Cyrano oder die Rückkehr vom Mond oder Einsteins Erklärung der Speziellen Relativitätstheorie. In der Vorbereitung bildeten sie Tandems, sodass eine interdisziplinäre Auseinandersetzung stattfinden konnte. Die Leitung der Studienwoche übernahmen Klaus Mecke, Aura Heydenreich und Christine Lubkoll. Schriftsteller Raoul Schrott gab außerdem erste Einblicke in sein Epos Die erste Erde und diskutierte gemeinsam mit den Studierenden Gedichte aus seinem Band Tropen.
|
|
|
|
|
|
|
|
Ringvorlesung Narrating Science: Wissenschaft erzählen Termin: Sommersemester 2015 Ort: Kollegienhaus, Erlangen Beschreibung: Naturwissenschaftliche Forschung ist von Formeln, Variablen und Zahlen geprägt. Ausgefeilte Argumentationen, rhetorische Kunstgriffe oder gar Erzählungen würde man auf den ersten Blick nicht erwarten. Ein zweiter Blick wirft jedoch Fragen auf, die sich in der interdisziplinären Arbeit stellen: Welche Rolle spielen narrative Strategien bei der Vermittlung naturwissenschaftlicher Theorien? Nutzen wissenschaftliche Artikel rhetorische Kunstgriffe für die Veranschaulichung des Wissens? Welche Funktionen haben Bilder für die Wissensproduktion und Leserezeption im kultur- und naturwissenschaftlichen Umfeld? Und wie werden naturwissenschaftliche Theorien poetisiert? Prägen solche Theorien literarische Strukturen und führen sogar zu innovativen Schreibweisen in literarischen Texten? Diesen Fragen widmete sich die Ringvorlesung „Narrating Science: Wissenschaft erzählen“, auf der Wissenschaftler aus Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsgeschichte, Naturwissenschaft sowie aus dem kultur- und sozialwissenschaftlichen Feld der Science and Technology Studies vorgetragen haben. Unter anderem sprachen Holger Schulze (Erlangen) über Sprache, Gehirn und Kreativität, John Holmes (Reading) über Evolutionary and counter-evolutionary narratives in Pound’s “Cantos“ und Michael Hampe (Zürich) über Erzählen und Erklären in der Kosmologie.
|
|
|
|
|
|
|
|
Ringvorlesung Quarks and Letters: Naturwissenschaften in Literatur und Kultur der Gegenwart Termin: Wintersemester 2012/2013 Ort: Kollegienhaus, Erlangen Beschreibung: Was Quarks für die Materie sind, sind Buchstaben für die Schriftsprache: Elementarteilchen, aus denen sich jeweils eine Welt zusammensetzt. Naturwissenschaftler erforschen die Welt der Quarks, für die Welt der Buchstaben sind Kulturwissenschaftler zuständig. Aber sind beide Forschungsfelder wirklich zwei verschiedene Welten und ihre Diskurse „zwei Kulturen“? Auch jeder gedruckte Buchstabe besteht aus Quarks, auch jede physikalische Formel aus Lettern. Fragen und Antworten der Hirnforschung, Quantenmechanik oder Evolutionstheorie gehen in Romane ein, und Physiker oder Biologen verwenden rhetorische Sprachbilder, um ihre Erkenntnisse zu vermitteln oder sogar erst zu generieren. Die fünfzehn Vorträge der Reihe widmeten sich einerseits naturwissenschaftlichen Themen in literarischen Texten – etwa in Romanen des Amerikaners Richard Powers (Antje Kley / Karin Höpker), der Chinesin Can Hue (Monika Gänßbauer) oder des Deutschen Dietmar Dath (Roland Borgards). Sie beleuchteten andererseits aber auch, welche Rolle Ästhetik in Literatur und Naturwissenschaften spielt (Bernadette Malinowski, Dirk Vanderbeke), wie metaphorische Praktiken in der Physik zu Erkenntnissen führen (Klaus Mecke) oder im Museumsbereich zur Vermittlung dieser Erkenntnisse dienen (Holger Helbig).
|
|
|
|
|
|
|
|
ELINAS-Science Slam Termin: 06.05.2015 Ort: Kollegienhaus, Erlangen Beschreibung: Seit Juli 2014 hat sich auch in Erlangen und Nürnberg eine erfolgreiche und beim Publikum sehr beliebte Science Slam-Reihe etabliert. Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erzählen dabei verständlich und unterhaltsam aus ihrer Forschung und erreichen damit ein breites Publikum. Angelehnt an das Format des Poetry Slams bietet ein Science Slam Nachwuchswissenschaftlern die Gelegenheit, ihre eigene Forschung auf der Bühne zu präsentieren. Im Rahmen der Ringvorlesung „Narrating Science: Wissenschaft erzählen“ fand ein Mini-Science Slam mit einer bunten Auswahl aus drei Science Slammer/innen der bisherigen beiden Science Slams in Erlangen und Nürnberg statt. Dabei slammte Philosophie-Student Sebastian Walther zu Putnams Gehirn im Tank, Kulturgeograf Benedikt Kopera zeigte, wie wirklichkeitsverzerrend Karten sein können und Gewinner Andreas Kirchmayer veranschaulichte Härteverfahren, mit denen er sich in seinem Nanotechnologie-Studium beschäftigt, anhand vom Toilettengang durch Festivalmengen.
|
|
|
|
|
|
|
|
Ausstellung und Vortrag: Als das Licht laufen lernte Termin: 29.04.2015 Ort: Physikum Hörsaalfoyer, Erlangen Beschreibung: Design trifft Physik – das ist das Buch „Als das Licht Laufen lernte“ von Daniela Leitner, das physikalische Phänomene mit außergewöhnlichen Fotografien nachstellt. Die Autorin präsentierte ihr Werk im Rahmen der Ringvorlesung „Narrating Science: Wissenschaft erzählen“ im Hörsaalgebäude der Physik. Anschließend diskutierten Dr. Aura Heydenreich (Literaturwissenschaft), Prof. Dr. Klaus Mecke (Physik) und Leif Stolberg (Student der Physik) mit der Autorin. Ausgewählte Fotografien aus dem Werk waren im Anschluss an die Veranstaltung bis zum 30. Mai in einer Ausstellung zu sehen. Poetenfest und Lesungen Auf dem Erlanger Poetenfest 2014 war ELINAS mit zwei Podien vertreten: Dabei diskutierten die Schriftsteller Thomas Lehr und Raoul Schrott zusammen mit Aura Heydenreich und Klaus Mecke zu „Zahl und Erzählung. Physik und Literatur“. Die Schriftstellerin Ulrike Draesner, Astrophysiker Jörn Wilms, Schriftsteller Ulrich Woelk und Klaus Mecke sprachen über „Kosmopoetik. Astronomie und Literatur“. Moderiert wurden beide Gesprächsrunden von Florian Felix Weyh. Die Videoaufzeichnungen der Veranstaltungen sind hier zu finden.
|
|
|
|
|
|
|
|
Im Zuge der Kooperation mit Schriftstellern, die sich naturwissenschaftlichen Themen widmen, fanden 2014 außerdem zahlreiche Lesungen statt: Unter anderem lasen Reinhard Jirgl aus „Nichts von euch auf Erden“, Durs Grünbein aus „Cyrano oder die Rückkehr vom Mond“ und Markus Orths aus „Alpha und Omega. Apokalypse für Anfänger“.
|
|
|
|
|
Impressum: Erlanger Zentrum für Literatur und Naturwissenschaft Prof. Dr. Klaus Mecke, Dr. Aura Heydenreich Staudtstraße 7, Gebäude B3, 91058 Erlangen Falls Sie den Newsletter abbestellen möchten, klicken Sie bitte hier: Abmelden.
|
|
|
|
|
|
|